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Spontaner Kurzurlaub- Erholung in nicht mal 4 Tagen

  • Autorenbild: Julia
    Julia
  • 7. Sept. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Es wurde mal wieder Zeit für ein Abenteuer. Da ich allerdings keine Zeit hatte meine Wanderschuhe einzuwandern und mein Zelt auf der letzten Jugendfreizeit zusammengefallen ist, musste ich improvisieren. Keine Fernwanderung mehr, keine längere Campingtour. Stattdessen Verpflegung für drei Tage und ein halbwegs repariertes Zelt ins Auto geworfen und erstmal nach Vorpommern gefahren.


Geplant war nichts so richtig, aber erstmal auf den Darß. Nach einem anstrengenden Vormittag (inkl. Konfirmations-Gottesdienst) und viel Fahrerei suchte ich mir einen Parkplatz in Prerow und erkundete den Ort. Nach einem Fischbrötchen stieg auch gleich die Laune an. Mein Blick fiel auf das Hinweisschild für den Leuchtturm Darßer Ort und das Ziel für den nächsten Tag war gesetzt. Auf einem nahegelegenen Parkplatze schlug ich mein Nachtlager auf. Aufgrund des Windes ohne Zelt, mit Schlafsack im Auto.


Das Wetter am nächsten morgen war nicht viel versprechender als am Vorabend. Aber erstmal Frühstück am Strand. Dann zu Fuß in Richtung Leuchtturm Darßer Ort. Der Weg war weiter als gedacht (fehlende Planung machte sich bemerkbar) und ich lief noch den einen oder anderen Umweg zu netten Aussichtspunkten.


Den Leuchtturm setzten sich auch einige E-Bike Fahrer:innen zum Ziel. So war es dort mehr als voll und so richtig nett irgendwie auch nicht. Also wieder zurück gewandert durch Küstenheide (fast so schön wie Lüneburger Heide) und am Strand entlang. Inzwischen war die Sonne auch schon rausgekommen. Auf den gut 18 Kilometern wünschte ich mir auch hin und wieder ein Fahrrad. So kam ich mit plattgelaufenen Füßen wieder am Auto an. Ich brauchte einen neuen Platz zum nächtigen und da es erst früher Nachmittag war, sollte ein kurzer Ausflug nach Zingst noch drin sein. Ein paar Parkplätze weiter in Richtung Zingst bot sich die ideale Gelegenheit, um das Zelt für die Nacht aufzuschlagen. Noch kurz einen Abstecher nach Zingst und am Strand spazieren. Bis zum Sonnenuntergang war es nicht mehr lange hin. Das Zelt wurde aufgeschlagen, Nudeln gekocht und ab an den Strand.



Am nächsten Morgen dann wieder abgebaut, während das Kaffeewasser kochte. Frühstück am Strand ist Erholung pur. Nach der Wanderung des Vortages tat das richtig gut. Ich schaute mir noch Zingst an, mit dem Hafen, der Seebrücke und den kleinen Einkaufsgassen. Der Nachmittag gehörte dem Strand.

Da der Parkplatz ideal zum Campen war und es Sanitäranlagen gab, die zum anständigen Abwaschen einluden, schlug ich mein Zelt dort erneut auf, kochte Nudeln. Ohne zu merken, dass die Gaskartusche leer war (hier machte sich die fehlende Planung mal wieder bemerkbar) gab es an diesem Abend Nudeln al dente. Aber am Strand schmeckt alles gut. Ich genoss den Sonnenuntergang und verkroch mich bald darauf in mein Zelt.




Den letzten morgen wollte ich mit dem Sonnenaufgang am Strand krönen. Allein am Strand, nochmal ins Wasser springen, dann erst den Tag starten.

Alles war wieder verstaut, Auto etwas aufgeräumt, erholsames Frühstück am Strand. Heimfahrt mit kurzen Zwischenstopps. Zunächst nach Barth. Die verschlafene Altstadt, Kirche mit Orgelmusik und einen Abstecher ins Bibelzentrum später (Fazit, nett aber nicht besonders) ging es noch auf einen Kaffee nach Abtshagen. Kekse abstauben, kollegialer Austausch. Erholt, bestärkt und zufrieden wieder nach Hause.

Nur noch das Auto putzen, wie viel Sand sich überall sammeln kann!?


Hoffentlich hält die Erholung lange an. Die nächsten Abenteuer sind schon geplant. Aber nicht mehr dieses Jahr.

 
 
 

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