Lima von einer anderen Seite
- Julia
- 29. Nov. 2018
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Aug. 2019
Ich genieße es jetzt wieder alleine zu reisen, mich Lima hinzugeben und die Stadt noch einmal neu kennen zu lernen. Zwei Monate nach meinem letzten Aufenthalt (inzwischen ist es Frühling geworden) gebe ich Lima noch eine Chance, sich von der schönen Seite zu präsentieren.
Mein Hostel ist ein altes Gebäude, dass von Gustav Eifel entworfen wurde und liegt in einem geschäftigen Viertel, nur 30 Gehminuten vom Plaza de Aramas entfernt. Umringt von Parks, in denen frisch gepresster Saft verkauft wird, der gewohnte Lärm auf den Straßen (jedoch keine Hunde) und viele Menschen die ihrer Arbeit nachgehen. Wenn ich abends auf der Dachterrasse stehe, kann ich Sterne sehen und tagsüber scheint die Sonne an einem blauen Himmel. Ein Ort zum wohlfühlen.
So nah am Plaza de Aramas zu wohnen musst ich ausnutzen und spazierte durch eine wohlhabende Gegend. Vorbei an reich verzierten Gebäuden und Plätzen mit Arkaden, kolonialen Bögen. KFC und Pizza Hut versteckt hinter alten Fassaden. Auf dem Plaza de Aramas wurde der Weihnachtsbaum aufgestellt und Rentiere schmücken die Grünflächen und grasen im Sonnenschein. Mein Ziel war es bei diesem Besuch den Mirador San Cristobal zu erklimmen und bei schönem Wetter die Aussicht über die Stadt zu genießen. Nach einer Stunde aufstieg wurde ich auf dem Gipfel von der Touristenpolizei empfangen. Sie warnten mich, dass es gefährlich wäre, alleine durch die Gegend zu laufen und boten mir an, mich zum Plaza de Aramas zu fahren. Auch wenn ihr Service meinem Reisegefährten Erik wirklich geholfen war, konnte ich diesen Polizisten einfach nicht trauen und lehnte dankend ab. Sie versuchten mich noch ein paar Mal zu überreden.
Doch ich beschloss zu gehen und die Gegend kennen zu lernen. Nachdem ich einige Fotos geschossen hatte und mich an den Abstieg machen wollte, kam ein Wachmann auf mich zu und wollte mir ein Taxi aufschacken. Auch diesmal lehnte ich dankend ab und spazierte zurück in die Stadt. Da ich gut auf mich selbst aufpassen kann, kam ich am Plaza de Aramas an, schoss wieder ein paar Fotos und ging zum Hostel zurück. Am Abend wollte ich schließlich noch einen weiteren Ausflug unternehmen. Die Wasserfontänen im Parque de la Reserva mit einer beeindruckenden Lichtershow sollten auch mich faszinieren. Bilder der atemberaubenden Wasserspiele gibt es hier: https://juliastrohkirch.wixsite.com/juliaslittleworld/start/wenn-die-fontänen-tanzen
Am letzten Tag in Lima zog mich der Pazifik magisch an. Ich habe meine Badesachen unter gezogen und bin an die Küste gefahren. An der Küste schlenderte ich durch altbekannte Parks und genoss die frische Brise des Meeres. Am steinigen Strand suchte ich einen freien Platz, breitete mein Handtuch aus und musste natürlich auch in den Wellen schwimmen (soweit es möglich war, denn die Strömung und Wellen sind ziemlich stark). Nach einem ausgiebigen Sonnenbad ging es zurück ins Hostel. Ich muss meine sieben Sachen packen und dann geht es auch schon wieder zurück nach Deutschland. Viel zu schnell ist meine Zeit in Peru vorbei, doch man soll ja schließlich aufhören, wenn es am schönsten ist.
Lima from another point of view
I enjoy traveling alone now, giving myself to Lima and getting to know the city again. Two months after my last stay (meanwhile it has become spring) I give Lima another chance to present myself from the beautiful side.
My hostel is an old building designed by Gustav Eifel and is located in a busy area, just 30 minutes walk from Plaza de Aramas. Surrounded by parks selling freshly squeezed juice, the usual street noise (but no dogs) and many people doing their jobs. When I stand on the rooftop in the evening I can see stars and during the day the sun shines in a blue sky. A place to feel good.
To live so close to the Plaza de Aramas I have to take advantage and walk through a prosperous area. Past ornate buildings and squares with arcades, colonial arches. KFC and pizza hat hidden behind old facades. In the Plaza de Aramas the Christmas tree was set up and reindeer decorate the green areas and graze in the sunshine. My goal was to climb the Mirador San Cristobal during this visit and to enjoy the view over the city in good weather. After an hour's climb I was received by the tourist police on the summit. They warned me that it was dangerous to walk around alone and offered to drive me to the Plaza de Aramas. Even though their service really helped my travel companion Erik, I just could not trust this policeman and declined with thanks. They tried to persuade me a few more times. But I decided to go and get to know the area. After shooting some photos and trying to get down, a security guard came up to me and wanted to get me a taxi. Again, I declined with thanks and walked back to the city. Since I can take good care of myself, I arrived at the Plaza de Aramas, shot some more photos and went back to the hostel. In the evening, I finally wanted to do another trip. The water fountains in the Parque dela Reserva with an impressive lightshow. How impressive they are can ou see here: https://juliastrohkirch.wixsite.com/juliaslittleworld/start/wenn-die-fontänen-tanzen
On the last day in Lima, the Pacific magically attracted me. I pulled my bathing clothes under and went to the coast. On the coast I strolled through well-known parks and enjoyed the fresh breeze of the sea. On the stony beach I sought a vacant space, spread out my towel and of course had to swim in the waves (as far as possible, because the current and waves are pretty strong). After a long sunbathing we went back to the hostel. I have to pack my seven things and then it's back to Germany.
Much too fast, my time in Peru is over, but you should finally stop, if it is the most beautiful.










































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