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Der Schatten meiner Reise

  • Autorenbild: Julia
    Julia
  • 8. Aug. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Aug. 2019

Wie vielleicht einigen fleißigen Lesern aufgefallen ist, habe ich die letzten Artikel aus der "Wir-Perspektive" geschrieben und auf ein paar Fotos bin ich nicht alleine abgebildet.

Ich möchte euch aufklären, wer der junge Herr neben mir ist, beziehungsweise war.

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Romantische Momente bei Nacht auf dem Plaza de Aramas

An meinem ersten Abend in Arequipa traf ich ihn in der Küche und wir kamen direkt ins Gespräch und verstanden uns prächtig. Auch die weiteren Abende verbrachten wir gemeinsam, kauten Cocablätter, probierten uns durch ein breites Schokoladen Sortiment und suchten die besten Orte, um uns bei einem Bier den Sonnenuntergang an zu schauen.


Er entschloss sich, weiter mit mir zu reisen. Am Busbahnhof von Arequipa wurde er beklaut, wir verbrachten etwas Zeit bei der Polizei (die sehr freundlich war) und konnten unsere Reise schnell fortsetzten. Hier sah ich das erste mal meine Schuld, an dem Verlauf seiner Reise. Er kam mit mir, ohne dass ich ihn bat. Hätte er seine eigenen Pläne verfolgt, wäre es nie so weit gekommen. Inzwischen weiß ich, dass ich nichts dafür kann, es seine Entscheidung und eine ordentliche Portion schlechtes Schicksal war.

Auch in Huacachina verbrachten wird unglaublich schöne, abenteuerlustige Tage wie ihr in meinen bisherigen Artikeln lesen könnt: https://juliastrohkirch.wixsite.com/juliaslittleworld/start/die-nasca-linien-mal-anders


In Huacachina verabschiedeten wir uns mit einer langen Umarmung, wir sagten, wir werden uns wieder sehen und in Kontakt bleiben und ich küsste ihn, bevor ich verschwand.


Mir wurde leider erst sehr viel später klar, was er mir bedeutet hat.

Ich bereue nicht viel in meinem Leben, aber alles hat mit ihm zu tun. Am meisten bereue ich, dass ich nicht meine Pläne über Board geworfen habe, um mit ihm weiter zu reisen, so wie er es für mich getan hat.


Am 25.02.2019 starb er bei einem tragischen Unfall in Guatemala. Seit dem steht auch mein Leben Kopf. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, die nun auch meine Familie ist und mich unglaublich herzlich aufgenommen hat.

Erik ich werde dich immer lieben. Vi ses i himelen. 🕊




The dark shadow above my traveling


As some mighty readers have noticed, I wrote the last articles from the "we-perspective" and in a few pictures, I´m not alone. I would like to enlighten you who the young gentleman is next to me, respectively was.

On my first evening in Arequipa, I met him in the kitchen and we got into conversation and understand each other. The other evenings we spent together, chewed coca leaves, tasted us through a wide range of chocolates and looked for the best places to watch the sunset with a good beer.

He decided to continue traveling with me. He was robbed at the bus station of Arequipa, we spent some time with the police (suprisingly, they were really friendly) and could continue our journey quickly. Here, for the first time, I saw my fault in the course of his journey. He came with me without asking himto do it. If he hadn´t cancelled his own plans, it would never have come this far. Meanwhile, I know that it wasn´t my fault, it was his decision and a decent helping of bad fate.


Also in Huacachina there will be incredibly beautiful, adventurous days, as you can read in my last articles: https://juliastrohkirch.wixsite.com/juliaslittleworld/start/die-nasca-linien-mal-anders https://juliastrohkirch.wixsite.com/juliaslittleworld/start/dem-gourmet-auf-der-spur In Huacachina we said goodbye with a long hug, saying we will see each other again and stay in touch and I kiss him before I disappear.


Unfortunately, it was not until much later that I realized what he meant to me. I do not regret much in my life, but everything has to do with him. Most of all, I regret that I haven´t skipped my plans and traveled with him, as it has done for me.


On 25.02.2019 he died in a tragic accident in Guatemala. Since then my life is upside down too.My thoughts are with his family, who adopted my as a daoughter with opan arms.

Erik, I will always love you. Vi ses i himelen. 🕊

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