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Ein besonderer Ausflug nach Machu Picchu

  • Autorenbild: Julia
    Julia
  • 12. Okt. 2018
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Nov. 2018

Ich werde meinen 20. Geburtstag nie vergessen. Mit drei Freunden morgens um 4:45 los wandern und den Tag in Machu Picchu verbringen. Unschlagbar, unbeschreiblich, unglaublich und voller Eindrücke.

Unsere Reise startete allerdings schon am Sonntag morgen. Wir (vier Volontärinnen, zwei meiner Gastschwestern und eine aus dem Waisenhaus und ich) fuhren mit einem Taxi zwei Stunden durch das heilige Tal nach Olantaytmbo und von dort noch einmal etwa 90 mit dem Zug nach Aguas Caliente oder besser bekannt als Machu Picchu Pueblo.

Der Tourguide, der uns am Bahnhof abholen sollte kam nicht, also liefen wir zu Fuß zu unserem Hotel und bekamen schon einen ersten Eindruck, wie viele Touristen täglich Aguas Caliente passieren. Wir verstauten unser Gepäck in unseren Zimmern und erkundeten die Stadt. Eigentlich sollte unser Tourguide abends noch bei uns im Hotel vorbeischauen und uns Tipps geben, da wir planten zu Fuß nach Machu Picchu zu laufen. Nach einer Stunde Wartezeit und einigem hin und her kam unser Guide dann tatsächlich und gab uns ein paar Informationen zu den Öffnungszeiten und unserem Weg. Wir bereiteten noch unser Proviant vor und versuchten etwas Schlaf zu finden.

Am Montag morgen trafen wir uns um kurz nach vier, denn ab 4:15 sollte es im Hotel Frühstück geben. Nachdem wir etwas Krach gemacht haben wachte auch ein Mitarbeiter auf und musste erst mal Brot besorgen. So kamen wir leider nicht so pünktlich los wie geplant. Wir begannen unsere Wanderung um 4:45. In der Dunkelheit machten wir uns auf zu unserem ersten Wegpunkt, einer Brücke über den Urubamba. Wir zeigten unsere Pässe vor und dann begann der richtige aufstieg.

1350 Höhenmeter, nur Stufen. Ich kann keine Stufen mehr sehen nach diesem Aufstieg. Der Weg führte durch einen Wald, mit unglaublichen Aussichtspunkten, zum verschnaufen, über in Stein gehauene Stufen. Unterwegs trennten wir uns, aufgrund unterschiedlicher Wandergeschwindigkeit. Zwei von uns kamen gegen kurz nach sechs, vollkommen verschwitzt, am Haupteingang von Machu Picchu an, doch unsere Tickets waren noch auf dem Weg nach oben. Wir versuchten es trotzdem, stellten uns in eine ziemlich lange Warteschlange (morgens um kurz nach sechs) und ein netter Mitarbeiter druckte uns neue Tickets und ließ uns passieren. Erstmal ging es wieder sein paar Stufen bergauf (ich konnte da schon keine Stufen mehr sehen) und wir kamen an den Fotopunkt, an dem die typischen Touristenfotos entstehen. Auch wir machten unglaublich viele Fotos und genossen die Sicht auf Machu Picchu. In der Zwischenzeit war auch unsere zweite Hälfte eingetroffen und wir machten noch mehr Fotos, bevor der Aufstieg über Treppenstufen, uff schon wieder, rauf zum Treffpunkt mit unserem Guide ging. Es folgte eine 90 minütige geführte Tour durch Machu Picchu. Die Tour endete kurz vor dem Hauptteil der Stadt, so konnten wir diese in unserem Tempo erkunden und noch mehr Fotos machen. Da ganz Machu Picchu nur in eine Richtung passierbar ist, ließen wir uns etwas Zeit und versuchten möglichst viel zu sehen. Es ist unmöglich alles zu sehen, da man ja nicht zurückgehen darf um einen anderen Weg zu erkunden. Ich und Grace entschieden uns noch zum Intipunku, dem Sonnentor aufzusteigen. Da wir nicht zurück gehen durften (ja wir haben es versucht, wurden aber von den Park Rangern zurück gepfiffen) mussten wir Machu Picchu verlassen. Wir nahmen unsere Tickets, die eigentlich für den Machu Picchu Mountain gedacht waren (wir vier waren zu erschöpft, um den Berg zu erklimmen) und versuchten unser Glück. Die Frau am Eingang war etwas verwirrt, gewährte uns aber erneut Zugang zur Stadt, Wir kletterten alle Stufen bis zum Tourguide Häuschen hinauf und verließen den touristischen Teil. Wir folgten dem letzten Teil des Inkatrails und erklommen etwa eine Stunde lang den Aussichtspunkt (natürlich noch mehr Stufen). Die Aussicht am Sonnentor war atemberaubend und auch der Weg hat uns einiges an Atem geraubt. Oben angekommen war die vorbereitete Stärkung, bestehen aus Früchten und Avocado Brot mehr als verdient. Wir genossen den unglaublichen Überblick über das Tal, die Sonnenstrahlen auf unserer Haut und natürlich den Blick auf Machu Picchu, das auf einmal ganz klein wirkt.

Wir wollten gar nicht mehr weg, allerdings hatten wir mit unseren Tickets nur Eintritt bis 12:00. Also machten wir uns an den Abstieg hinunter. Da in Machu Picchu alles nur in eine Richtung geht, mussten wir uns durch die Touristenmengen zwängen und im Eiltempo die Ruine durchqueren. Am Haupteingang trafen wir dann wieder auf Tina und Kendahl, Wir stempelten noch unsere Reisepässe und machten uns auf den Weg ins Tal.

1350 Höhenmeter in Stufen talwärts. Ich kann keine Stufen mehr sehen. Nach etwa 30 Minuten erreichten wir die Brücke und nach weiteren 30 Minuten unser Hotel. Wir saßen einfach nur dort und ruhten uns aus. In unsere Zimmer durften wir nicht mehr, also gab es keine Möglichkeit zu

duschen.





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Für lange Zeit verewigt

Nach einer Weile zogen wir vier, komplett fertig und nach Schweiß stinkend ins nächst beste Restaurant mit Sofas. Da unser Zug zurück nach Olantaytambo erst um 21:00 ging, besuchten wir noch ein weiteres Restaurant. Dort hinterließen Grace, Tina und Kendahl einen Geburtstagsgruß für mich. Da noch einiges an Zeit übrig verbrachten wir noch etwas Zeit auf dem örtlichen Sport- und Vergnügungsplatz. Nach unglaublich langen Stunden des Wartens konnten wir endlich zum Bahnhof gehen und den Heimweg antreten. Die Zugfahrt dauerte scheinbar ewig, bis wir wieder in Olantaytambo ankamen. Dort suchten wir unseren Taxifahrer und fuhren weitere zwei Stunden mit dem Taxi zurück nach Cusco. Als wir dann gegen Mitternacht zuhause ankamen, wollte ich nur noch duschen (diesmal war die Dusche durchgängig warm) und dann schlafen. Am Dienstag musste ich schließlich wieder zur Arbeit.



A special trip to Machu Picchu


I will never forget my 20th birthday. Walk with three friends in the morning at 4:45 and spend the day in Machu Picchu. Unbeatable, indescribable, incredible and full of impressions.


However, our journey started on Sunday morning. We (four volunteers, two of my visiting sisters and one from the orphanage and I) took a taxi for two hours through the Sacred Valley to Olantaytmbo and from there another 90 to the train to Aguas Caliente or better known as Machu Picchu Pueblo.

The tour guide, who was to pick us up at the train station did not come, so we walked to our hotel and got a first impression, how many tourists daily Aguas Caliente happen. We stowed our luggage in our rooms and explored the city. Actually, our tour guide in the evening still stop by at our hotel and give us tips, as we planned to walk to Machu Picchu to run. After an hour of waiting and some back and forth our guide actually came and gave us some information on the opening hours and our way. We were still preparing our food and trying to find some sleep.


On Monday morning we met shortly after four, because from 4:15 there should be breakfast in the hotel. After we made some noise also woke up a coworker and had to first get bread. Unfortunately, we did not arrive as punctually as planned. We started our hike at 4:45. In the dark, we set off for our first waypoint, a bridge over the Urubamba. We showed our passports and then started the right climb.


1350 vertical meters, only steps.

I can not see any steps after this climb. The path led through a forest, with incredible vantage points, to catch a breath, over steps carved in stone. On the way we parted, due to different traveling speed. Two of us arrived at the main entrance of Machu Picchu at the main entrance of Machu Picchu, shortly after six, all sweaty, but our tickets were still on their way up. We tried anyway, got into a rather long queue (at 6 in the morning) and a nice guy printed new tickets and let us pass.

First it went up its few steps uphill (I could see no more steps there) and we came to the photo point, where the typical tourist photos arise. Also we took an incredible amount of photos and enjoyed the view of Machu Picchu. In the meantime, our second half had arrived and we took more pictures before the ascent via steps, uff again, up to the meeting point with our guide went. This was followed by a 90 minute guided tour of Machu Picchu. The tour ended just before the main part of the city so we could explore it at our pace and take more pictures. Since Machu Picchu is only passable in one direction, we took our time and tried to see as much as possible. It is impossible to see everything because you can not go back to explore another way.

Me and Grace decided to go to the Intipunku, the Sonnentor. Since we were not allowed to go back (yes, we tried, but were whistled back by the park rangers) we had to leave Machu Picchu. We took our tickets, which were actually meant for the Machu Picchu Mountain (we four were too exhausted to climb the mountain) and tried our luck. The woman at the entrance was a bit confused, but again gave us access to the city, We climbed all the steps up to the tour guide cottage and left the tourist area. We followed the last part of the Inca Trail and climbed the viewpoint for about an hour (of course more steps). The view on the Sonnentor was breathtaking and also the way has robbed us of some breath. At the top was the prepared strengthening, consisting of fruits and avocado bread more than earned. We enjoyed the incredible view of the valley, the sunbeams on our skin and of course the view of Machu Picchu, which suddenly looks very small.


We did not want to leave, but with our tickets we only had entry until 12:00. So we went down the descent. Since everything in Machu Picchu goes in one direction only, we had to force ourselves through the tourist crowds and cross the ruin in no time. At the main entrance we met again Tina and Kendahl, We still stamped our passports and made our way to the valley.


1350 vertical meters in steps down the valley. I can not see any stairs anymore. After about 30 minutes we reached the bridge and after another 30 minutes our hotel. We just sat there and rested. We were no longer allowed in our rooms, so there was no way to

take a shower.


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